Internationale Kommission zum Schutz der Elbe ∙ IKSE

Qualitätssicherungsmaßnahmen der Elbelabore

Eine wichtige Voraussetzung für die gemeinsame Interpretation der gemessenen Werte des Internationalen Messprogramms Elbe ist ihre Vergleichbarkeit. Dafür sorgen Maßnahmen zur Qualitätssicherung auf internationaler Ebene im Rahmen der IKSE.

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Qualitätssicherungsmaßnahmen der Elbelabore

Im Rahmen der EU trat 2009 die Richtlinie 2009/90/EG der Kommission zur Festlegung technischer Spezifikationen für die chemische Analyse und die Überwachung des Gewässerzustands gemäß der Richtlinie 2000/60/EG in Kraft.

Diese Richtlinie regelt die Anforderungen an die mit den Untersuchungen beauftragten Labore und legt Mindestleistungskriterien fest. Die Labore müssen so ihre Kompetenz für die Parameter in den Konzentrationsbereichen nachweisen, die für die Messprogramme repräsentativ sind.

Für die Vergleichbarkeit der Ergebnisse sorgen Maßnahmen zur Qualitätssicherung auf internationaler Ebene im Rahmen der IKSE wie Auswahl und Anwendung identischer oder vergleichbarer Messmethoden, Durchführung von Kontroll- und Vergleichsmessungen bzw. Probenahmen, an denen die Labore teilnehmen, sowie gemeinsame Auswertungen der Messergebnisse.

Die IKSE organisiert für die Elbelabore jedes Jahr eine gemeinsame internationale Entnahme von Proben im Gelände und ihre anschließende Auswertung.